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Pressemitteilung

ÖDP bespricht Themen in Online-Konferenz - 5G-Ausbau und Gemeinwohl-Ökonomie

Um aktuelle Themen zu behandeln lud der ÖDP-Kreisverband Lindau die aktiven Mitglieder und den Direktkandidaten der ÖDP für den Wahlkreis 256 Oberallgäu, Franz Josef Natterer-Babych, Kempten, zu einer Online-Konferenz ein. Die drei Hauptthemen des Meetings waren Sammlung der Unterstützungsunterschriften, Ausbau des 5G-Mobilfunks und Gemeinwohl-Ökonomie.

Die ÖDP muss, obwohl im EU-Parlament, in mehreren bayerischen Bezirkstagen und in vielen Kommunen vertreten, für ihren Bundestagskandidaten im Wahlkreis mindestens 200 Unterstützungsunterschriften sammeln und bestätigen lassen. Dies gestaltet sich unter den Pandemiebedingungen schwierig, da weder Infostände noch das direkte Nachfragen an der Haustüre möglich sind. Im Laufe des Februars konnte erst etwa die Hälfte der notwendigen Unterschriften gesammelt werden.

Anlassbezogen stand die Thematik 5G-Ausbau zur Diskussion. Dabei werden Funkzellen und Masten umgebaut und Kleinzellenanlagen installiert, oft ohne Einbindung und Information von Gesellschaft und Politik. Kleinzellen werden in Bereichen ohne Netz, z.B. in Kaufhauszentren, installiert. Durch die 5G-Technologie soll eine höhere Datenübertragungsmöglichkeit kommen. Auch wenn die Daten schneller übertragen werden, sind die mobilen Endgeräte und Antennen als Empfangsgeräte immer in Betrieb und das mit einer größeren Zahl als bisher. Die höheren Frequenzen der 5G-Technologie können Hindernisse wie Mauern und Gebäude weniger gut durchdringen. Deshalb regt Natterer-Babych an, "dass Jedes Mobilgerät von Haus aus die Option VoWiFi aktiviert haben soll, und dass den Mobilfunkanbietern diese Option als Standard vorgeschrieben wird". VoWifi bedeutet, dass im Zusammenhang mit dem Tarifvertrag der eigene WLAN-Zugang als Funkstation verwendet wird und nicht der teilweise weit entfernte Sendemast. Dies verringert die Strahlenbelastung vom eigenen Mobiltelefon wesentlich. Zudem werde der Energieverbrauch durch die digitalen Medien und Über-tragungswege reduziert. Nicht zuletzt müssten die Öffentlichkeit und die Kommunen in die Vorhaben einbezogen werden, so der Kandidat aus Kempten.

Seit jeher setzt sich die ÖDP für eine ökologische Wirtschaftsform ein und unterstützt die Ziele der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern (www.gwoe-bayern.org). Die GWÖ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich auf regionaler bis internationaler Ebene für eine zukunftsfähige, nachhaltige Wirtschaftsform einsetzt, die nicht die Gewinnmaximierung, sondern den Beitrag zum Gemeinwohl in den Fokus stellt. Mehrere ÖDP-Mitglieder, die sich in der Regionalgruppe Lindau-Westallgäu der GWÖ engagieren, berichteten von ihren Aktivitäten. Die Gruppe sucht jetzt weitere Personen, Unternehmen und Kommunen, die sich für die GWÖ interessieren. Bei der Umsetzung der ganzheitlichen Handlungsweise ist ein Zertifizierungsprozess erforderlich.

Der Vorsitzende Xaver Fichtl ergänzte noch wichtige Termine wie die Aufstellung der ÖDP-Landeslisten, welche nun für Ende April vorgesehen ist. Die nachfolgenden Links dienen der Vertiefung der angesprochenen Themen. Der Bundestagskandidat dankte den Teilnehmern für die Gelegenheit seiner Vorstellung und für das Engagement beim Sammeln der Unterstützungsunterschriften.

Links zu Mobilfunk 5G:

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article189459047/5G-Die-ganze-Wahrheit-ueber-die-naechste-Mobilfunk-Generation.html

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-was-der-neue-mobilfunkstandard-nicht-kann-a-1276246.html

https://de.wikipedia.org/wiki/5G

Links zur Gemeinwohlökonomie:

https://web.ecogood.org/de/

https://web.ecogood.org/de/menu-header/news/die-gemeinwohl-matrix-50-ist-offiziell-veroffentlicht-fur-vereinfachte-und-optimierte-gemeinwohl-bilanzen/

 

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