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Pressemitteilung

ÖDP fordert ein friedliches Silvester für Mensch und Natur

Die Gesetze müssen geändert werden, um dem Böllerwahnsinn zu begegnen: Es liegt an den gesetzlichen Voraussetzungen, dass dieses zunehmend chaotische Treiben an Silvester von den Kommunen nicht eingedämmt oder verboten werden kann. Das muss sich schnellstens ändern. Die ÖDP in Lindau fordert die neue Bundesregierung auf, durch Änderung der Gesetzeslage den Kommunen auch die Möglichkeit zu geben, die Böllerei ganz zu verbieten, denn die gefährlichen Auswirkungen haben sich erheblich verschärft.

Es war so schlimm wie noch nie! Das unkontrollierte private Feuerwerk in Deutschland beim Jahreswechsel, verschärft durch illegale Böller, hat extreme Ausmaße angenommen und die negativen Folgen nochmal deutlich vor Augen geführt: Fünf Menschen haben ihr Leben verloren, Verletzungen nahmen extrem zu. Ordnungs- und Rettungskräfte waren in Städten im Dauereinsatz und dabei erheblichen Gefahren ausgesetzt. Für Menschen und besonders für Tiere bedeutete die Knallerei unendliches Leid, die Luft wurde für viele Tage durch Feinstaub und Gifte verpestet. Gestiegen sind die materiellen Schäden durch Brände und die Kosten und Anstrengungen, um die schandbaren Müllberge wegzuräumen. Auch wenn Olaf Scholz ein Böllerverbot „komisch“ findet, muss gehandelt werden, und zwar jetzt! Die ÖDP ist überzeugt, so darf dieser Wahnsinn nicht weitergehen. Die Kommunen müssen durch ein Gesetz die Möglichkeit erhalten, ein komplettes Böllerverbot zu verhängen. Der private Spaß an der pyrotechnischen Begrüßung eines neuen Jahres rechtfertigt die erheblichen negativen Folgen für Mensch und Natur in keiner Weise. Deshalb schlägt die ÖDP anstelle eines freien und unkontrollierten Feuerwerks zentral veranstaltete Laser- und Drohnenshows für die Bevölkerung als naturverträgliche Variante vor. So geschieht es z. B. in Salt Lake City und in anderen Städten der USA.

Warum nicht auch bei uns, fragt sich Andreas Zeh, Kreisvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei in Lindau. Es wäre eine Aufgabe der neuen Bundesregierung, schnell die gesetzlichen Voraussetzungen für die verträgliche Lösung dieses Problems zu schaffen.

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